Der Largo de São Domingos ist ein Platz im Zentrum der portugiesischen Hauptstadt Lissabon. Er wird gebildet aus der Kreuzung der Rua de Barros Queirós, der Rua D. Antão de Almada, der Praça D. Pedro IV und der Rua das Portas de Santo Antão. Hier am Platz die Igreja de São Domingos. Die Kirche (1399) gehört zu einem mehrfach umgebauten Dominikanerkloster aus der Mitte des 13. Jahrhundert, das erst im 18. Jahrhundert vom deutschen Architekten Ludwig, dem Bauherrn von Mafra, fertiggestellt wurde. |
Eine schlichte, aber dennoch majestätische Kirche, die im dreizehnten Jahrhundert erbaut wurde. Das Erdbeben von 1755 hatte sie fast vollständig zerstört, und im Jahr 1954 wütete ein heftiger Brand im Inneren die Brandspuren sind an einigen Stellen noch zu sehen. Die Kirche wurde für die Öffentlichkeit im Jahr 1994 wiedereröffnet. Wir betreten einen großen Raum ohne Seitenschiffe, eine Saalkirche. |
Die Doppelsäulen der Seitenwände sind in einem verwittertem Zustand, das Tonnengewölbe in dunkelorange. Keine gewaltigen Heiligenbilder sind hier zu sehen, aber auf den schmalen Seitenaltären Heiligenstatuen und vergoldete Kerzenleuchter. Leise gregorianische Gesänge schwingen durch den Raum. Das Innere der Kirche ist vollständig von Hunderten von Kerzen beleuchtet. Bilder oben: Die drei Altäre auf der linken Seite des Kirchenschiffes, 1) Madonna von Fatima, mit den Hirtenkindern, 2) der heiligen Christophorus. |
Bild oben links: der heiligen Antonius von Padua. Bild oben rechts: Bemerkenswert ist der Hochaltar mit Säulen aus rotem Marmor, die die skulpturale Komposition der Heiligen Dreifaltigkeit zu unterstützen. |
Bild oben links: Pieta aus dem 16. Jh.. Bild oben rechts: Harald Rapp, Orgelbauer aus Ennetach erstand die Kirchenorgel von der Stadt Mengen - Rulfingen, rettete sie damit vor dem Verfall und brachte sie nach Lissabon. Seit 1997 tönt die Orgel dort in der Kirche Sao Domingo. |
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Der Innenraum wurde nie restauriert und ist heute ein beeindruckendes Bild. Was übrig blieb, war nur der nackte bunte Marmor an den Wänden und die Unkenntlichkeit der Marmorstatuen neben dem Altar. In einer sehr seltsamen Auflösung, die Kirche wurde nie wieder vollständig aufgebaut , so zeigt sich die Zerstörung mit einer solchen Ehrlichkeit, die uns völlig überrascht. |
Links nebem dem Chor die Kapelle mit der Madonna von Fatima, Bild oben mitte: Hier sieht man den tonnengewölbten Längsbau, er macht den Haupttypus der Barockkirche aus. Rechts vom Chor die Kapelle der heilige Christophorus mit dem Jesusknaben. Darunter die Skulpturen der Schäferinen Lucia und Jacinta Ihnen schreibt man das das Wunder der Sonne, vom 13. Mai, 1917 zu. |
Barockaltäre mit der typischen talha dourada (vergoldete Holzschnitzereien). Die drei Altäre auf der rechten Seite des Kirchenschiffes, 1) der Heilige St. Joseph, 2) der heilige St. Franziskus. |
Bild der Muttergottes der Barmherzigkeit. Taufbecken aus manuelinischer Zeit (16. Jh.). |
Die heutige Kirche liegt zwar unmittelbar im Zentrum Lissabons in der Nähe des zentralen Rossioplatzes, aber keineswegs innerhalb der üblichen Touristenströme. São Domingos Church Largo de São Domingos, 5 | Chiado & Baixa |7.30 bis 19.00 Uhr täglich |
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